Bretagne-Kalender
: Einschiffung zur Île de Sein nahe Audierne
Im Roman „Bretonische Flut“ ermitteln Dupin und seine Kollegen auf der Île de Sein im Fall zweier getöteter Umweltaktivistinnen. Bei stürmischen Wetter stechen Dupin und Rival vom Fähranleger Sainte Evette bei Audierne mit der Enez Sun III in See, um nach einem für den seekranken Kommissar einstündigen Horrortrip die rettende Insel zu erreichen. Der sturmerprobte Rival versucht, ihn derweil wenig erfolgreich mit allerei lustigen Anekdoten von seiner Misere abzulenken.
: Am Plage Coat-Pin in Concarneau
In „Bretonische Geheimnisse“ ziehen Dupin und Claire zusammen in ein traumhaftes Haus inmitten eines mit riesigen Hortensienbüschen bestanden Gartens in bester Lage an der Corniche in Concarneau. Sie gehen oft nächtens an dem direkt vor der Haustür gelegenen kleinen Plage Coat-Pin zum Schwimmen. In „Bretonische Idylle“ wird Dupin morgens beim Schwimmen immer von einer Robbe begleitet, die ihn nach seiner mehrtägigen Abwesenheit schon sehnsüchtig erwartet.
: Trévignon, vor der Bar Le Noroît
In „Bretonisches Vermächtnis“ erklärt Dupin die Bar Le Noroît in Trévignon, zu einer seiner Lieblingskneipen, weil er dort von Anfang an als Mensch und nicht als „Pariser“ gesehen wurde. Die Bar in dem winzigen Örtchen, scheinbar am Ende der Welt, ist äußerlich unspektakulär, bietet aber einen unverstellten Blick auf den Atlantik. Von dort ist es nicht weit zu den in „Bretonischer Flut“ vom Sandraub bedrohten wilden Stränden Plage de Kerouini und Plage de Pendruc.
: An der Pointe de Cabellou
In „Bretonisches Vermächtnis“ kommt es bei den Felsen an der Pointe de Cabellou zum Showdown zwischen Sieren Cléac und Monsieur Priziac. Die Besitzerin der auf hochwertige Fischkonserven spezialisierten Conserverie Féte de la Mer hat mit dem Apotheker Priziac noch eine Rechnung offen und verfolgt ungerührt, wie das Wasser ihrem Kontrahenten buchstäblich bis zum Hals steht. Dupin befreit ihn in letzter Minute aus seiner misslichen Lage, um ihn dann der Justiz zu überstellen.
: Das Café du Port in Sainte-Marine
In „Bretonische Brandung“ erholt sich Dupin an der kleinen pittoresken Bucht in Sainte-Marine im Café du Port beim „besten cafè der Gegend“ und genießt den kurzen Plausch mit dem Besitzer Henri, der natürlich schon von den Todesfällen auf den Glénan-Inseln gehört hat. Dupin ist seit langem mit Henri und dessen Frau Héloise befreundet, in „Bretonischer Stolz“ hat er direkt neben dem Café in der Abri du Marin, einer ehemaligen Unterkunft für gestrandete Seeleute, zu tun.
: Auf der Terrasse des San Francisco, Île des Moines
In „Bretonisches Gold“ entdeckt Dupin bei seiner Anlandung auf der Île des Moines das Restaurant Le San Francisco. Gegenüber des Anlegers thront es auf einer kleinen Anhöhe und der Kommissar lässt sich auf der Terrasse nieder, um bei diversen petit cafes seinen Blick über den Golf von Morbihan schweifen zu lassen. Eine Mahlzeit ist ihm nicht vergönnt, da ihn die Pflicht ins Centre du Sel ruft, wo es Neuigkeiten im Fall um den Tod der Investigativ Journalistin Lilou Breval gibt.
: Der Plage de Tahiti vor dem Restaurant Ar Men Du
In „Bretonische Verhältnisse“ ist der unglückliche Loic Pennec, der Bruder des getöteten Hotelbesitzers aus Pont Aven gerne beim Plage de Tahiti spazieren gegangen, bis ihm der schmale Küstenpfad zum Verhängnis wird. Etwa 200 Meter vom weißsandigen Traumstrand entfernt stürzt er die steilen Klippen hinunter in den Tod. Oberhalb des Strandes, im Restaurant Ar Men Du, feiert Dupin in „Bretonischer Stolz“ sein fünfjähriges Dienstjubiläum, ohne den Präfekten, versteht sich.
: Die Pointe des Poulains auf der Belle Île
In „Bretonische Idylle“ will sich Agnés Griffon, die Exfrau des ermordeten Schafzüchters Patric Provost, auf der Belle-Île an der wellenumtosten Pointe des Poulains mit Dupin treffen. Doch sie wird verfolgt, und als der Kommissar eintrifft, findet er nur noch ihre Leiche auf den schroffen Felsen vor. Nicht nur für Dupin ist dieser Ort einer der schönsten der Bretagne, auch die berühmte Schauspielerin Sarah Bernhardt hat hier ihr Domizil aufgeschlagen, das heute besichtigt werden kann.
: Grève Blanche von Gradlons Krone in Trégastel
In „Bretonisches Leuchten“ begibt sich Dupin zum weißsandigen Grève Blanche in Trégastel, an dem die Abgeordnete Viviane Rabier ihr Büro hat. Auf sie war ein Attentat verübt worden und der eigentlich zum Urlaub verdonnerte Kommissar ergreift die Gunst der Stunde, um der Langeweile zu entkommen. Im Rabiers Büro erhofft er sich von deren Assistenten Aufschluss über das Motiv des Attentats, erfährt aber vor allem, dass Nolwenn heimlich hinter seinem Rücken recherchiert.
: Café am Strand von Port Manec‘h
In „Bretonische Verhältnisse“ verschlägt es Dupin auf seiner Suche nach dem verschollenen Originalgemälde von Gauguin unter anderem in das Café La Châtaigneraie oberhalb des Strandes von Port Manec’h. Umgehend nimmt er einen der Terrassentische in Beschlag, genehmigt sich zu seinem petit cafè ein pain au chocolat und lässt sich von seiner Sekretärin Nolwenn per Telefon den Weg zur Villa des getöteten Hotelbesitzers aus Pont Aven, Pierre-Louis Pennec, erklären.
: Strand vor dem Relais de la Pointe du Raz
In „Bretonisches Vermächtnis“ wird Dupins Plan, seinen Ausflug zum spektakulären Felskap Pointe du Raz bei einem kühlen Bier auf der herrlichen Aussichtsterrasse des Relais de la Pointe ausklingen zu lassen, jäh zunichte gemacht. Der mit seiner Gattin über dem Amiral in Concarneau residierende Doktor Chaboseau ist aus bislang ungeklärten Gründen aus seinem Fenster gestürzt und gestorben. Schweren Herzens verzichtet Dupin auf Bier und Galette und begibt sich an die Arbeit.
: Die Aiguilles de Port-Coton auf der Belle-Île
In „Bretonische Idylle“ befindet sich auf der Belle-Île nahe bei den berühmten, bereits von Claude Monet gemalten Felsnadeln, den Aiguilles de Port-Coton, der fiktive Ort Islonk mit insgesamt nur sieben Häusern. Byn und Margot Fidelin betreiben dort die einfache urgemütliche Kneipe Goulou mit einer Whisky-Brennerei, deren Charme sich Dupin nicht entziehen kann. Leider spielen die beiden eine unrühmliche Rolle in seinem aktuellem Fall um zwei ermordete Insulaner.